Arbeitshäuser      Anthropozän      Bienenmenschen      Megacity      Zeitarbeit      global arbeiten      Blooming Island  


Start    Bienenprojekt     Malerei     Wissenschaft & Kunst      Rost    Kontakt     Vita    Datenschutz

 

Ein Monitor macht den Betrachter zum Zeugen eines Produktionsprozesses, der weit reichende Konsequenzen für uns Menschen hat.

Deshalb stellt sich die Frage, inwieweit kann non-lineares, respektive künstlerisches Denken und Handeln verantwortlich für nachhaltig erfolgreiche Leistungsprozesse und wirtschaftliche Entwicklung sein?

Eicher fokussiert in der Thematisierung von Arbeitsabläufen auch die Dimension Zeit und verweist somit zugleich auf eine künstlerische Praxis, die der musealen Zeitlosigkeit Bewegung und Veränderung gegenüberstellt.


Fritz Eicher greift in seiner Arbeit die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf, dass Bienen eine bestimmte Anzahl und Anordnung von Dingen, ebenso spezifische Formen und Farben wahrnehmen können und sich bei Nahrungssuche und Fortpflanzung daran orientieren. Die Wildbienenhäuser sind deshalb durch ornamentale Anordnung der Einfluglöcher und farbige Oberflächen für die Bienen besonders attraktiv.



Zeit.arbeit

Ein multimediales Kunstprojekt von Fritz Eicher.

In Zusammenarbeit mit dem Medienkünstler Eberhard Grillparzer.

Ökologisches Denken braucht Nachhaltigkeit. Die vorübergehende Aktion in der Kunst wird mit Zeitarbeit verglichen – also ein nur zeitlich begrenztes Einlassen auf die Verhältnisse einer zerstörten Natur.


Im Projekt »zeit.arbeit« die Arbeit und die Ökologie im Mittelpunkt. Fritz Eicher extrahiert Arbeitsprozesse und ökologische Bedingungen in eine künstlerische Parallelwelt. Kooperation Tier-Mensch, Arbeitsprozess, Fähigkeiten der Wildbienen, ökologische Bedingungen und Kontrollmechanismen entblößen sich visuell am Überwachungsmonitor.

Dem Garten- und Museumsbesucher vermitteln sich die Aktivitäten vor den Legeröhren der Bienenhäuser durch Überwachungskameras dank einer Live-Übertragung ins Internet.


Über die Wochen wird die Entstehung einer Brutröhre für den Betrachter sichtbar. Durch die Endlichkeit des Projekts wird auch eine fehlende Nachhaltigkeit thematisiert, die eine Präsentation auf Zeit mit sich bringt.